Sommer 2007
Anreise
Für die Anreise wählten wir zwei verschiedene Routen.
Die Erste führte uns von Berlin nach Kiel von dort ging es weiter mit einer Color Line Fähre nach Oslo (Preis für 2 Personen mit Kabine und Pkw, in und zurück ab ca. 520,00 €). Die Überfahrt dauerte ca. 19 1/2 Stunden. | |
Von Oslo aus ging es dann ein ganz kurzes Stück, ca. 50 km über die Autobahn und dann mit maximal 80 km/h über die Landstraße zur etwa 490 km entfernt gelegenen Insel Bømlo dem Urlaubsziel. | |
Unterkunft in Bømlo
Im Süden Norwegens, genauer gesagt im Süd-Westen zwischen Haugesund und Bergen, findet man diese schön gelegenen Urlaubshäuser, welche ideal für Gruppen geeignet sind. Es waren fünf Wohnhütten und ein Nebengebäude. | ||
...unser Kompressor fand vor dem Nebengebäude einen hervorragenden Platz. Auch die Konstruktion für den Betrieb auf dem Hänger bewährte sich. | ||
...der beheizbare Badezuber war nicht nur für die Kinder ein Hit....
...auch die Älteren genossen ihn... |
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...in jeder der Hütten gab es eine voll ausgerüstete Küche, einem Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer... | ||
...vier der Häuser hatten eine gemeinsame Terrasse, die, wenn es das Wetter zuließ, zu gemeinsamen Abendessen einluden...
...und manchmal auch zu tollen (kitschigen) Sonnenuntergängen |
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Tauchlogbuch
Nr. | 01 |
Datum: | 15.07.2007 |
Ort: | Klaretjern, Norwegen in der Nähe der Stadt Halden |
Tiefe: | 16 m |
Sicht: | angeblich (mehrere Quellen im Internet) 50 bis 60 Meter, als wir dort waren betrug sie ca.10 bis 15 Meter, tiefer wurde sie noch schlechter |
Bemerkungen: | Das Wasser ist leicht basisch, daher gibt es keine Pflanzen und keine Tiere. Nur kahle Felswände, feines Sediment und abgerutschte Bäume |
Nr. | 02 |
Datum: | 22.07.2007, mehrfach |
Ort: | Innværfjorden, Norwegen, Nachbarbucht vor unseren Hütten |
Tiefe: | ca. 15 m |
Sicht: | ca. 4 m |
Bemerkungen: | Der Platz war zum Gewöhnungstauchen hervorragend geeignet. Wir sahen große Seeigel, Trollkrabben sogar einen Hummer. Von hier stammt übrigens unser neuer Bootsanker. |
Nr. | 03 |
Datum: | 24.07.2007 |
Ort: | Innværfjorden, Harding Holmen (Insel) |
Tiefe: | 21 m |
Sicht: | 3 - 10 m |
Bemerkungen: | Die Insel befand sich auch im Fjord unweit unserer Hütten. Bemerkenswert war ein abgerutschter Nadelbaum der vollständig mit Seescheiden besetzt war. Weiterhin beeindruckten uns zwei große Seedahlien, Lederkorallen und Schwärme kleiner Fische. |
Nr. | 04 |
Datum: | 24.07.2007 |
Ort: | zwischen der Insel Ålforo und der kleinen Insel Tangableikja |
Tiefe: | 21 m |
Sicht: | 8 m |
Bemerkungen: | Die Suche nach einem Wrack war leider erfolglos. Trotzdem war es ein schöner Tauchgang. Es herrschten gute Sichtverhältnisse. Die Steilwände waren schön mit Kelp bewachsen. |
Nr. | 05 |
Datum: | 22.07.2007 |
Ort: | Innværfjorden, Norwegen, Bucht vor unserer Unterkunft, Steilwand |
Tiefe: | 14 m |
Sicht: | ca. 6 m |
Bemerkungen: | Viele Fische (Köhler, Pollack), Taschenkrabben, schöner Bewuchs. |
Nr. | 06 | |||||||||
Datum: | 26.07.2007, 31.07.2007 | |||||||||
Ort: | Vikøysundet, unter der Brücke "Djupasundbrua" | |||||||||
Tiefe: | 25 m | |||||||||
Sicht: | >10 m | |||||||||
Bemerkungen: | Auf der Suche nach geeigneten Tauchplätzen entdeckten Tjado und Horst eine Einstiegsstelle, an der wir auch mit vielen Autos heranfahren und recht bequem über eine Steintreppe in das Wasser gelangen konnten. Der Untergrund war zunächst felsig und wechselte dann bei ca. 25 m zu sandig. Die Felswände waren mit Kelp bewachsen, zwischen dem man Sonnensterne, viele Fische, Krabben und kurzarmige Seesterne finden konnte. Im Sand waren viele Pilgermuscheln eingegraben und verrieten sich durch plötzliches Zuklappen der Schalen und der damit verbundenen Sandaufwirbelung. Besonders interessant war ein Warzenstern, der eine recht große Pilgermuschel verspeiste. Hier fanden wir auch eine offensichtlich abgerissene Reuse aus der wir ein paar Krabben befreiten. | |||||||||
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Nr. | 07 |
Datum: | 28.07.2007, 29.07.2007, 01.08.2007 |
Ort: | Insel Tangableikja |
Tiefe: | ca. 40 m |
Sicht: | ca. 15 m |
Bemerkungen: | Durch den Eigentümer der Hütten bekamen wir die Beschreibung eines Tauchplatzes, an dem wir ein Wrack finden sollten. Nach dem der erste Versuch es zu finden schief ging, gelang es uns, nicht zuletzt dank Dieters Hartnäckigkeit. Den Tauchplatz an der Insel Tangableikja erreichten wir nach etwa 20 min Fahrt mit unserem Schlauchboot. Wir tauchten vom Boot aus ab. Ein paar Flossenschlägen von unserem Ankerplatz entfernt tauchte aus dem diffusen Grün-Grau die Silhouette des großen, aufrecht stehenden Schiffswracks auf. Die Länge des Wracks beträgt etwa 30 m. Die Heckreling befindet sich ca. 12 m unter der Wasseroberfläche. Die tiefste Stelle, der Kiel am Bug, lag bei ca. 40 m im Sand. Die ursprüngliche Farbe, wahrscheinlich blau mit weißen Streifen und weißen Aufbauten, war nur schwer unter dem reichlichen Bewuchs zu erkennen. Auf dem Deck befinden sich zwei große, offene Ladeluken. Alles Verwertbare wurde geplündert aber das Wrack ist trotzdem gut erhalten und scheint sehr stabil zu sein. Die Schraube war noch vorhanden aber der Anker fehlte. Abgesehen von der maximalen Tiefe von 40 m ist das Wrack einfach und sicher zu betauchen. |
Nr. | 08 |
Datum: | 30.07.2007, 31.07.2007 |
Ort: | Folderøyhay gegenüber von Folderøyhamn |
Tiefe: | 30 m |
Sicht: | >20 m |
Bemerkungen: | An dieser Stelle konnten viele große Fische beobachtet werden. Die Unterwasserlandschaft bot eine interessante Abwechslung von Sand und bewachsenen Felsformationen zwischen denen man Krabben und Pilgermuscheln findet. Auch ein großer Hummer wurde gesehen. Bemerkenswert waren die spontan wechselnden Strömungsverhältnisse. |
Wanderung zum Preikestolen
Mit viel Glück bekamen wir nach den vergangenen Regentagen pünktlich zur Wanderung zum Preikestolen gutes Wetter. Die Wanderung starteten wir 7:10 Uhr vom ca. 4 km entfernt gelegenen Campingplatz. Dank der frühen Stunde konnten wir den Aufstieg und die herrliche Landschaft in relativer Ruhe genießen. | ||
Der Weg führte uns über ein paar steilere Passagen mitten durch ein Hochmoor...
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...vorbei an mehreren Bergseen...
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...bis zur ungesicherten Plattform
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...und dann ging es noch ein kleines Stückchen weiter rauf, der Aussicht wegen |
Wanderung zum Buarbreen (Gletscher im Buar-Tal)
...so mach eine Klippe musste
genommen werden... |
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...auch der Regen konnte uns die
Stimmung nicht verderben... |
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...schön war's
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Essen wie Gott in Norwegen
Zu einem gelungenen Tauchurlaub gehört neben dem Tauchen natürlich auch gutes Essen. Dank der geringen Distanz zwischen den Häusern fanden wir uns oft spontan zu gemeinsamen Abendessen zusammen, die man mit Fug und Recht auch Gelage nennen konnte. Was dabei so an gebratenen, gekochten bzw. gegrillten Gerichten und auf den Tisch kam soll hier kurz vorgestellt werden.
Makrele in Alufolie gegart Für ein Portion benötigt man:
So wird's gemacht: Die Makrele wird ausgenommen und gut gewaschen. Die Kartoffeln und Mohrrüben werden geschält und in Scheiben geschnitten. Zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch wird alles auf eine Aluminiumfolie gelegt und gut mit Zitronenpfeffer und Salz gewürzt. Die Alufolie wird nun um den Inhalt gerollt und die Enden gut umschlagen, so dass während der Garung nichts auslaufen kann und die Zutaten nicht austrocknen. Das so vorbereitet Paket kommt nun wahlweise auf den Grill oder in die Backröhre. Bereits nach etwa 15 - 20 Minuten ist das Gericht fertig und kann vorzugsweise zu Weißwein oder Bier serviert werden. |
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Pilgermuschel gebacken/gebraten Für 4 Portionen benötigt man:
So wird's gemacht: Die Jakobsmuscheln lässt man sich von erfahrenen Tauchern vom Meeresgrund mitbringen. Diese sollten bis zur Verarbeitung in einem Eimer liegen. Man bring einen großen Topf Wasser zum kochen und legt die Muscheln nach und nach so lange rein, bis sie sich öffnen. Bitte darauf achten, dass das Wasser immer wieder kocht, bevor die nächsten Muscheln rein gelegt werden. Nun trennt man das Muskelfleisch (zylinderförmig, weißer Muskelstrang) von den Innereien. Wer mag kann auch den orange-roten Rogen am Muskelfleisch lassen. Die Fleischstücke werden noch mal ordentlich abgespült und abgetrocknet. Der fein gehackte Knoblauch und die fein gehackten Kräuter werden in die weiche Butter gegeben und mit einer Gabel zu einer Kräuterbutter vermengt. Gebackene Jakobsmuscheln - Die Stücken in eine Auflaufform legen und die Kräuterbutter in kleinen Flocken über die Muscheln verteilen. Ab in die Backröhre und ca. 20 min. bei mittlerer Hitze backen. Wenn die Muscheln goldgelb überbacken aussehen, die Auflaufform servieren. Gebratene Jakobsmuscheln - Kräuterbutter in der Pfanne zerlaufen lassen und die Muscheln goldgelb braten. Nett anrichten und servieren. Das Fleisch hat einen nussigen, etwas süßlichen Geschmack. |
Fischpfanne Für 4 Portionen benötigt man:
So wird's gemacht: Das Fischfleisch von den Gräten abpulen und in kleine Stücke zupfen. Öl in die |
Makrele geräuchert Für eine Portion benötigt man:
So wird's gemacht: Als erstes müssen die Fische geangelt werden. Das ist wohl der problematischste Teil der Vorbereitung, auf den hier aber nicht eingegangen werden soll. Ist einem das Glück in Form eines guten Fangs hold (ca. 15 - 20 Stück) lohnt sich die Zubereitung der Makrelen in einem Räucherofen. Die Makrelen müssen ausgenommen und gut gewaschen werden dabei ist darauf zu achten, dass die Gallenblase nicht beschädigt wird. Ganz nach belieben können die Fische mit oder ohne Kopf geräuchert werden. Jetzt werden die Fische für ca. 2 Stunden in eine Salzlake gelegt. In der Zwischenzeit kann der Räucherofen vorbereitet werden. Hierzu werden die Buchenspäne in eine Pfanne auf dem Boden des Ofens, ca. 5 cm hoch, gestreut. Unter die Pfanne mit den Buchenspänen wird ein Propanbrenner platziert. Der Brenner sorgt dafür, dass die Buchenspäne langsam verkohlen und eine Gartemperatur von etwa 55 - 60°C im Ofen entwickelt wird. Bevor die Makrelen, je nach Art des Ofens, gelegt oder gehängt werden, werden sie noch gut mit Pfeffer eingerieben. Nun wird der Ofen je nach Geschmack für 1 - 2 Stunden geschlossen. Danach sind die Fische zum Verzehr bereit.
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