24. Februar 2024
Wanderung im Briesetal im Berliner Norden.
Die Idee von Katrin und Jan Kaden, einer gemeinsamen Winterwanderung, entwickelte sich vor etwas mehr als zwei Jahren mit dem Ziel, das Klubleben nach Corona wieder aufleben zu lassen. Dem Aufruf folgten eine große Anzahl unserer Mitglieder nebst Angehörigen. Damals erkundeten wir das Gebiet um die Karower und Bucher Teiche.
Die Tradition nahm dann ihren Anfang, als sich auch 2023 wieder eine mindestens genauso große Gruppe zur Wanderung im Erpetal im Südosten trafen.
Das Wetter machte an diesem Tag dem Namen Winterwanderung alle Ehre. Es war alles dabei Regen, Wind, Schnee- und Graupelschauer.
Auch im Jahr 4 nach dem Beginn der COVID-19-Pandemie ist das Klubleben noch nicht das, was es davor war. Die Fortsetzung der Tradition der Winterwanderung und der Übergang zum Brauchtum sind ein weiterer Baustein bei den Bemühungen, es wieder aufleben zu lassen.
Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt verzog sich der Regen der vergangenen Tage und es versprach ein schöner, zum Teil wolkenloser Tag zu werden (super Organisation).
Die dem Tal den Namen gebende Briese entspringt im Wandlitzer See und mündet bei Hohen Neuendorf in dieHavel.
Getroffen haben wir uns um 10:30 Uhr am S-Bahnhof Birkenwerder. Organisiert und vorbereitet wurde die Wanderung von Maureen, Katrin, Deti und Jan. Zu Beginn wurden die für die Pause mitgebrachten Utensilien in die Rucksäcke der Mitwandernden verteilt und dann ging es los.
Es war schon etwas wie in Goethes Gedicht der Osterspaziergang, auch wenn es für Ostern noch etwas früh ist. „Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge durch die Gärten und Felder zerschlägt...“
Der super ursprünglich belassene Bach scheint in den letzten Jahren zum Domizil von Bibern erkoren worden zu sein. Das durch mehrere Biberstaustufen angestaute Wasser überflutet umliegende Bäume und Flächen und bietet neben dem spektakulären Blick sicher auch jeder Menge Tiere einen Lebensraum.
Eine Pause legten wir am ersten Punkt ein, an dem wir die Uferseite wechseln konnten. Hier wurde eine provisorische Raststation aufgebaut, Glühwein warm gemacht, allerlei Leckereien aufgetafelt und über Gott und die Welt geredet. Frisch gestärkt ging es dann auf der anderen Bachseite nach Birkenwerder zurück, wo die ca. 11 km Wanderung ihr Ende nahm.
Vielen Dank an die Organisatoren.