Dieters Idee, eine Puppe entsprechend dem „Standard“ eines GST-Tauchers oder einer GST-Taucherin von Anfang der 1970er Jahre auszustatten und in unser Museum zu stellen, fand prompt Zustimmung. Dieter war auch der Ausführende und hat in vielen Arbeitsstunden ein tolles Ausstellungsstück geschaffen.
Dazu Dieter: „ … Angefangen vom Neopren-Anzug aus Frankreich in sehr hoher Qualität, bis hin zum Zweischlauchregler mit Inflatoranschluss und dem 2 x 7 Liter Tauchgerät (IWKA). Bedeutsam ist ebenso der AQUATA-Rettungskragen, als erstes Tarier- und Rettungsmittel der GST.
Auch der Bleigurt aus Kunststoff mit Schnellabwurf und den zweiteiligen Bleigewichten, die im Eigenbau gegossen wurden, sind sehenswert, genau wie der Nachguss der POSEIDON-Schraubgewichte (im Original bei der NVA im Einsatz). Oder die leider nicht vollständige Hülle einer Stabtaschenlampe für die Taucherei, die in der Vulkanisierwerkstatt Prause in Berlin-Friedrichshagen nachgebaut wurden. Die Stoßringe (Original von POSEIDON) und die Standfüße kommen aus gleicher Werkstatt. Die ungarischen schwimmfähigen NAJADE-Schuhflossen sind genauso ein Hingucker, wie die Tauchermaske „Kompensator“ aus DDR-Produktion. …“
Dieter durfte mit einer solchen Ausstattung 1971 seine Taucherkarriere beginnen.
Text/Fotos: Dieter Langenhahn und Uwe Scholz