An Druckluft-Tauchgeräte besitzt das Museum eine größere Zahl. Wesentliche Unterscheidungen gibt es durch unterschiedliche Regler, dafür hier einige Beispiele aus der umfangreichen Sammlung:
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1954 Eigenbau Kurt Mallwitz
Die Originalbezeichnung des Gerätes ist nicht bekannt, wahrscheinlich Teil eines Atemschutzgerätes der Feuerwehr.
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1954/1955 Zweistufiger Zweischlauchregler Gerhard Steinert, Peter Scharf (Konstruktion/Zeichnung)
1955 Gerhard Steinert, Alfred Kupke (Eigenbau)
Die vollständigen Konstruktionszeichnungen liegen als Blaupausen im Archiv des Sporttauchermuseums.
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1956 Zweistufiger Zweischlauchregler Konstrukteur: Fritz Reusrath Erbauer: Günter Netzel (1956) Material Messing, gedrückt
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Ein Oktopus vor seiner Zeit
1964 erkannte Franz Cech (Wien, früherer Techniker der Gruppe um Rupert Riedl) die Notwendigkeit, im Havariefall seinem Tauchpartner helfen zu können. An den handelsüblichen Einschlauchreglern gab es zu jener Zeit noch keine zweiten Niederdruckanschlüsse, weshalb er ein „T-Stück“ mit Schnellverschlüssen und daran eine zweite Stufe eines Einschlauchreglers anschloss. Fertig war der „Oktopus“. Ob Cech diese Hilfe so benannte, ist nicht sehr wahrscheinlich.
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1964 „Saupe“-Regler – CEMA
Zur Geschichte findet sich einiges wegen der Bedeutung der Konstruktion in einem Schaukasten, dabei auch Konstruktions-unterlagen.
Akteure: Claus Zimmermann Peter Scharf Manfred Saupe
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Die Hochdruckstufe ist die kleinste jemals gebaute kolbengesteuerte Hochdruckstufe, die beim Anschluss völlig im Flaschenventil verschwindet.
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„Bonito 68“
Zahlreiche tauchsportbegeisterte Dreher und Werkzeugmacher in der DDR machten diesen Regler zum Erfolgsmodell einer ganzen Generation von Sporttauchern von den sechziger Jahren bis in die Wendezeit. Mehrere Exemplare des hier vorgestellten Modells wurden 1968 von Jürgen Liefländer hergestellt.
Die vollständigen Konstruktionszeichnungen liegen als Blaupausen im Archiv des Sporttauchermuseums.
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